Das Jahr, in dem ich 13½ war

In Tines (13) Leben hat sich einiges verändert. Nebst ihrer grossen Schwester Mella (17) ist da seit ein paar Monaten auch die kleine Maria. Mutter hat nämlich mit ihrem neuen Partner Carsten ein Kind bekommen. Nun wohnen sie alle zusammen in einer Wohnung in Leipzig. Tine erzählt von ihrer Mühe in der Schule, von Mellas Verliebtheit, von den neuen Grosseltern und von ihren Freundinnen. Besonders beschäftigt sie, dass Carsten Maria taufen lassen will. Bisher hatten sie keinen Bezug zur Kirche. Doch als Tine das Geheimnis ihrer Freundin Ulla, welche ein Verhältnis zum Sportlehrer hat, fast erdrückt, findet sie selber Hilfe bei der Pfarrerin.

Sehr einfühlsam werden hier Gedanken und Gefühlsstürme eines Mädchens in der Pubertät beschrieben. Zuflucht vor den vielen verwirrenden Situationen in der Stadt findet Tine in der idyllischen Welt der Grosseltern, wo sie Geborgenheit und Halt spürt. Die Grossmutter öffnet ihr den Zugang zur Religion. Der christliche Glaube als tragende Kraft steht im Zentrum der Erzählung. Monika Gurtner

Titel Das Jahr, in dem ich 13½ war
Autor:innen Thiel, Christiane
Kollation
Verlag, Jahr Beltz & Gelberg , 2007
ISBN 978-3-407-74035-9
Kategorie Belletristik
Schlagwort
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 10.07.2016