Wie oft wünschte man sich, zaubern zu können! Nur die neunjährige Liona wünscht sich alles andere. Ihre Mutter Oktavia ist nämlich eine Hexe. Sie hat mit ihren Zaubereien nur Gutes im Sinn, aber ihre fantastischen Hexereien führen dazu, dass sie immer wieder umziehen müssen. So ist die kleine Familie wieder mal neu gestartet, und Oktavia hat versprochen, nur im Geheimen zu hexen. Bereits hat Liona in der Schule Freunde gefunden, doch ihr unsichtbarer Zauberhund hätte sie beinah verraten. Nun steht ihre Geburtstagsparty bevor und sie hofft, dass niemand etwas merkt.
Anschaulich und unterhaltsam wird erzählt, wie der Alltag mit einer aussergewöhnlichen Mutter aussehen könnte. Bis zuletzt zittern die Lesenden mit Liona um die Wette, ob die vielen kleinen Hexereien nicht doch noch auffliegen. Schade nur, dass stets überflüssige Klammerbemerkungen eingeschoben werden, die den Lesefluss stören. Ebenso entbehrlich sind die leicht zynischen Tagebuchnotizen des Hexenkaters Kalle. Kathrin Wyss Engler
