David Walliams setzt seine «Dankeschöns» bereits an den Anfang des Buches und ergänzt die Namen um je eine peinliche wahre Elternanekdote aus deren Kindheit. Köstlich! Im Inhaltsverzeichnis sind auf einen Blick die von Tony Ross illustrierten Porträts von zehn Personen zu sehen; einige Namen verraten schon etwas über die schlimme Eigenschaft dieser Mutter oder dieses Vaters wie z. B. «Klara Kläff – Die Mutter, die ihren Hund mehr liebte als ihr Kind» oder «Rudi Raffke – Der Vater, der das Spielzeug seiner Söhne selbst behielt».
Der britische Autor setzt oft lautmalerische Wörter wie «wusch» oder «zack» ein und spielt mit verschiedenen Schriftgrössen. Nichts ist ihm zu eklig (Fusskäse statt Parmesan), nichts zu absurd. Die zehn Geschichten sind kurzweilig und voller typischem Walliams-Witz. Es ist höchste Zeit, dass nach den schlimmsten und allerschlimmsten Kindern der Welt von den schlimmsten Eltern der Welt erzählt wird. Für Fans ein Must-have. Sandra Dettwyler
