Die Augen und das Unmögliche

Der Hund Johannes lebt zusammen mit seinen Tierfreunden frei in einem Park. Die alten Bisons wohnen in einem Gehege und gelten als die «Hüter des Gleichgewichts». Sie beauftragen Johannes, ihnen genau zu berichten, was sich im Park zuträgt. Als «Die Augen» soll er zusammen mit den Möwen Bertrand und Sonja und den Waschbären das von Menschen neu erbaute Haus erkunden. Im Geheimen will er auch die Bisons befreien.

Das Abenteuer wird von Johannes in der Rückblende erzählt. Dabei spricht er die Lesenden direkt an und erzählt ohne Bescheidenheit von seinen Vorzügen. Umständlich sind mitunter die Umschreibungen menschlicher Einrichtungen, und das philosophische Streitgespräch zweier Tiere über Gott wirkt eher befremdlich. Wohl deshalb irritiert auch der Hinweis des Autors im Vorwort, dass in diesem Buch die Tiere nicht symbolisch für Menschen stehen. Einzigartig sind die doppelseitigen Landschaftsgemälde verschiedener Maler aus dem 19 Jh., in die Johannes gekonnt eingefügt ist. Katharina Siegenthaler

Titel Die Augen und das Unmögliche
Kollation A. d. Amerikan. v. I. Layer, geb., farb. illustr., 231 S.
Verlag, Jahr Atlantis , 2024
ISBN 978-3-7152-3013-9
Kategorie Belletristik
Schlagwort Abenteuer / Parabeln
Bewertung kontrovers
Rezension publiziert 05.06.2024