Nick und das Land der Nasen

Klar, dass im Land der Nasen die Riechorgane das Allerwichtigste sind. Alle sind sozusagen auf ihre Nase fokussiert. Lange Nasen spazieren als Wäscheleine daher, verdrehte Nasen werden als Horn benutzt; laufende Nasen wuseln mit dünnen Beinen umher und Nicks Grossmutter, die eine Nase fürs Stricken hat, wickelt sich die Wolle um - na, um was wohl? Nur Nick weiss nicht, wozu seine Nase taugt.

„Wer bin ich und was kann ich?“ lautet die zentrale Frage. Diesmal läuft die Identitätsfindung über das prägende Gesichtsteil. Auch Nick weiss am Schluss, wofür sein Zinken gut ist und erweist sich als Retter vor dem Pfeffersturm. Die Geschichte ist einfach und linear gestaltet. Die Cartoon-ähnlichen Bilder sind in eher dezenten Farben gehalten. Der Text wirkt in seiner Grösse prägnant und dient so zugleich als Stilmittel. Erstklässler können ihn bald erfassen. Damit kann das Buch auch als Erstlesebuch eingesetzt werden - es wird die Kinder sicher zum Schmunzeln bringen. Katharina Wagner

Titel Nick und das Land der Nasen
Autor:innen Whatley, Bruce
Kollation A. d. Engl., geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Lappan , 2012
ISBN 978-3-8303-1177-5
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Lustiges
Alter ab 4
Bewertung
Rezension publiziert 20.02.2013