Mit dem Buchtitel «Das schönste Kind überhaupt» kann für Eltern nur der eigene Nachwuchs gemeint sein! Die Rahmengeschichte dieses Bilderbuches über universelle Themen wie Schönheitsideale, Individualität und Diversität wird durch eine Parabel aus der Vogelwelt erzählt. Auf dem Weg zum Schulhof ihres Kindes trifft Frau Eule auf Herrn Pfau, welcher sie bittet, seinem Kind ebenfalls dessen vergessenes Pausenbrot zukommen zu lassen. Der Sprössling sei im Übrigen einfach zu eruieren, sei er doch das schönste Kind überhaupt.
Durch farbenfrohe Illustrationen werden unterschiedlichste Vogelarten porträtiert. Der Hauptfokus liegt dabei auf deren Farben- und Formenspektrum und nicht auf Details der jeweiligen Spezies. Die Schriftart bleibt durch das ganze Buch gleich, wobei jedoch bei einzelnen Wörtern der Schriftgrad variiert. Dadurch wird die enge Beziehung zwischen Wort und Bild visualisiert. Schon Vierjährige dürften sich durch die bunten Bilder und die einfache Erzählweise angesprochen fühlen. Nina Meister