Frankie und wie er die Welt sieht

Da ist doch etwas nicht in Ordnung, wenn Frankies Mutter in der Nacht weint. Deshalb will er seinen Vater zurückholen, der in Köln bei seiner Freundin Nathalie wohnt. Frankies ältere Schwester, Delia, ist skeptisch und glaubt nicht daran, dass dies ihrem zehnjährigen Bruder gelingt. Doch Frankie hat einen Plan und ein Notizbuch. Darin steht unter «Punkt 33»: «Wenn nichts geschiit muss man etwas geschehen lassen sonst geschiit nichts». Mit einem Euro und siebzig Cent und den Gedanken bei seinem Freund Lars steigt er in den Zug nach Köln.

Eine imaginäre Stimme erzählt von den Ereignissen. Sie kennt Frankie gut und klärt die Lesenden auch über vorangehende Gegebenheiten auf. Dieser Junge mit dem Herzen auf dem rechten Fleck verfolgt unbeirrt sein Ziel. Dabei pendeln seine Handlungen zwischen Wirklichkeit und Fantasie hin und her. Der philosophisch-poetisch-humorvolle Text ist mit passenden Vignetten aufgelockert, die diese wundersame Lektüre abrunden. Zum Vor- oder Selberlesen. Katharina Siegenthaler

Titel Frankie und wie er die Welt sieht
Kollation Geb., s. w. illustr., 152 S.
Verlag, Jahr Carl Hanser , 2024
ISBN 978-3-446-28073-1
Kategorie Belletristik
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 14.09.2024