Mimi und Mozart

Mimi übt nicht gern Klavier. Eines Tages aber steigt der kleine Mozart aus ihrem Instrument und zeigt ihr, was er kann. Er selber aber lernt auch staunen, ist doch seine Musik fast allgegenwärtig: Auf runden kleinen Scheiben (CD), in kleinen Kästchen als Klingeltöne (Handy), ja sogar aus fahrenden Karossen ertönen Mozarts Melodien (Autoradio). Nun darf Mimi das geheimnisvolle Klavier auch benutzen. Sie steigt mit Mozart hinein und landet in einer vornehmen Abendgesellschaft, wo das Wunderkind mit seiner Familie auftritt. Hier ist Mimi nun die Exotin. Bei Mozarts zuhause treiben die beiden ihren Spass mit den Perücken. Schliesslich aber muss Mimi nach Hause. Als Souvenir darf sie eine Perücke behalten. Damit übt es sich viel leichter und lieber!

Eine lustige Episode als Beitrag zum Mozartjahr. Die beiden Kinder vertauschen für kurze Zeit ihre Welten. Die Erzählung ist lebendig, mit viel direkter Rede. Die Illustrationen veranschaulichen mit ihrer Buntheit und den vielen Details die jeweiligen Szenen. Sie lassen sich gut als Erzählgrundlage brauchen. Ulrich Zwahlen

Titel Mimi und Mozart
Kollation
Verlag, Jahr Diogenes , 2006
ISBN 978-3-257-01117-3
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 22.07.2016