Mit einem einzigen Satz macht Amelie die Hoffnung ihres kleinen Bruders Lukas zunichte: Wie eine Seifenblase zerplatzt der ehrwürdige Gelehrte auf der farbigen Zeichnung. Der Junge hatte sich den „Internet“ als Mann vorgestellt. Amelie erklärt ihm die wichtigsten Begriffe, die Funktionsweise und die Gefahren des Word Wide Web. Er erfährt alles über Computer, Server und Suchmaschinen. Sie zeigt ihm Websites, Links und Seiten mit verbotenem Inhalt. Er darf selber googeln, scrollen und surfen und die beiden verwenden den Computer zum chatten, twittern und skypen.
Als kleinformatiges Leporello mit witzigen farbigen Zeichnungen spricht dieses Bilderbuch/Sachbuch vor allem ganz junge Kinder an. Da sie nicht lesen und schreiben können, nützt ihnen das vermittelte Wissen jedoch nichts. Sind sie dann etwas älter, spricht sie die Aufmachung nicht mehr an. Ein informatives Büchlein, das sich inhaltlich eher für die ältere Generation eignen könnte, die noch nicht mit dem Computer aufgewachsen ist. Monika Fuhrer