Der Mann, der noch an den Klapperstorch glaubte

Der Mann hätte gerne selbst ein Kind. Er wartet und wartet, bekommt aber keins. Auf seine Frage, woher sie ihr Kind habe, antwortet eine Frau: „Von meinem Mann.“ Ein Mann hingegen antwortet: „Von meiner Frau.“ Einige sagen: „Vom Klapperstorch.“ Um den Klapperstorch zu sich zu locken, legt der Mann Zuckerstücke auf den Fenstersims. Eines Tages begegnet er seiner Nachbarin, welche ihn küsst und in ihre Wohnung schleppt. Der Mann und die Frau gehen zusammen ins Bett und nach einer wiederum langen Wartezeit schenkt ihm die Frau ein Kind. Dem Mann ist die Sache unbegreiflich, doch er freut sich sehr.

Gerade so viel Text wie nötig, aber vielsagende Bilder. Der dünne lange Mann ohne Name sitzt traurig in seinem schattigen Zimmer. Die dicke Frau lacht und bringt Licht und Fröhlichkeit in sein Leben. Die Geschichte enthält nur eine Prise Aufklärung (Mann und Frau und Bett), dafür umso mehr Schalk und Rührseligkeit. Als Geschenk für werdende Eltern geeignet. Sandra Dettwyler

Titel Der Mann, der noch an den Klapperstorch glaubte
Kollation
Verlag, Jahr Hinstorff , 2007
ISBN 978-3-356-01225-5
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 07.07.2016