Das erste Mal sieht Rebecca (16) ihn vor ihrem Haus unter einer Strassenlaterne stehen: Der dunkelhaarige, blasse Junge sieht sie nur an. Dann trifft sie ihn immer wieder. Und wenn sie ihn sieht, verspürt sie eine tiefe Ruhe. Gleichzeitig nimmt Rebecca den Jungen unglaublich intensiv wahr. Ihm geht es mit ihr auch so. Er weiss nicht, wer er ist und woher er kommt, und er träumt immer wieder von Rebecca, von ihrer Vergangenheit und Zukunft. Als er befürchtet, für Rebecca eine Gefahr darzustellen, distanziert er sich von ihr. Dies kann Rebecca nicht einfach hinnehmen, ihre innere Verbindung ist zu stark.
Isabel Abedi schreibt mitreissend und mit viel Feingefühl die Geschichte von Rebecca und Lucian, in der es nicht nur um eine Liebesbeziehung geht, sondern um mehr. Man spürt als Leserin die elektrisierende Spannung, die sich zwischen Rebecca und Lucian aufbaut. Isabel Abedi hat aus einer wunderschönen Idee eine Geschichte gemacht. Sie ist anders, heftig, tiefgehend und fantastisch. Karin Schmid
