Eine Handvoll Karten

Leny, ein junges jüdisches Mädchen, lebt mit ihrer Schwester und den Eltern in Breda in den Niederlanden. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges fällt mitten in ihre Kindheit. Lange merken das Mädchen und seine Familie nicht viel von den neuen Umständen. Trotz der zahlreichen Einschränkungen durch die Nationalsozialisten flieht die Familie nicht, taucht auch nicht unter, denn sie glaubt nicht, in ernsthafter Gefahr zu sein. So werden sie im Jahr 1942 nach Auschwitz deportiert und Leny stirbt einen Tag vor ihrem dreizehnten Geburtstag im Konzentrationslager.

Den Ausgangspunkt des Romans bilden unzählige Postkarten, die Leny in einem Album gesammelt hat. Die Autorin lässt sich von der Spur der Karten zu einem einerseits fiktiven, andererseits wahren Roman über das Mädchen Leny inspirieren. Da sich der Roman an den verschiedenen Postkarten orientiert, wirkt der Text leider oft nicht zusammenhängend. Besonders am Anfang des Buches kommt kein Lesefluss auf. Maria Veraguth

Titel Eine Handvoll Karten
Autor:innen van Kooij, Rachel
Kollation Geb., 270 S.
Verlag, Jahr Jungbrunnen , 2010
ISBN 978-3-7026-5817-5
Kategorie Belletristik
Schlagwort Zweiter Weltkrieg
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 21.07.2016