Charlotte (15) würde lieber noch in ihrem alten Haus wohnen. Doch ihre Eltern haben sich getrennt. Nun wohnt sie mit ihrer Mutter und den Geschwistern bei der Grossmutter. Der Vater ist mit der schönen, liebenswerten Babsi zusammen. Und ihre Mutter findet mit der Zeit Gefallen an Melchior, ihrem Ex-Nachbarn. Charlotte kann einfach nicht verstehen, was es mit der Liebe auf sich hat und ist oft traurig. In der neuen Klasse kümmert sich der vorlaute Sulzer um Charlotte. Und dann kommt auch noch der halbitalienische Carlo als Neuer in die Klasse. Zwei Jungs interessieren sich nun für Charlotte und sie erfährt selber, wie unvermittelt einen die Liebe treffen kann.
Eine alltägliche Geschichte über eine Trennung, nicht ganz alltäglich erzählt. Die Autorin schreibt leichtfüssig, emotional, direkt und liest ihre Geschichte auch sehr gefühlvoll vor. An einigen Stellen wirkt die Betonung etwas befremdend, sonst liest die Autorin aber engagiert und in angenehmem Tempo. Karin Schmid