Laurel entdeckt eines Tages einen kleinen Knubbel auf dem Rücken, der von Tag zu Tag grösser wird. Eines Morgens wacht sie mit wunderschönen, filigranen Flügeln auf. Zusammen mit ihrem Freund David versucht sie herauszufinden, was es mit dieser Besonderheit auf sich hat. Doch erst durch den Elf Tamani erfährt sie die Wahrheit über ihre Herkunft und ihre Bestimmung.
„Elfenkuss“ ist der erste Teil einer auf vier Bände ausgelegten Reihe. Die Autorin präsentiert den Leserinnen eine Neuinterpretation des Elfenbildes: Die Wesen der „Anderwelten“ sind den Menschen so ähnlich, dass sie sich unerkannt zwischen ihnen bewegen können. Doch auch diese Idee kann nicht darüber hinweg täuschen, dass sich das Buch schlussendlich auf eine seichte Dreiecksliebesgeschichte mit Fantasyelementen reduziert. Die Handlung zieht sich über die ersten 200 Seiten lange hin, erst dann kommt etwas Spannung auf. Das Erstlingswerk mit dem schön gestalteten Cover dürfte aber trotzdem sein Publikum finden. Béatrice Wälti
