Was man da in Händen hat, ist eine Art Handbuch der Sklaverei und der Rassendiskriminierung, vor allem was Menschen aus Afrika betrifft. Sieben grosse Kapitel erzählen, warum Menschen andere Menschen für minderwertig halten und sie als Arbeitstiere missbrauchen. Die Geschichte beginnt in der Antike und findet im 18./19. Jh. in Nord- und Südamerika sowie auf den Inseln dazwischen ihren traurigen Höhepunkt. In Nordamerika liegt denn auch der Schwerpunkt der Kapitel „Leben in Sklaverei“, „Kampf um die Freiheit“, „Ende der Sklaverei in Amerika“.
Zum Anfang der Kapitel ist jeweils ein Zeitstrahl mit den wichtigsten Ereignissen der beschrieben Zeit dargestellt. Die Haupttexte sind kurz, dafür sind die vielen Illustrationen ausführlich kommentiert. Immer wieder sind Seiten mit Zitaten eingefügt, das Ganze wird von Grafiken und Karten vervollständigt. Leider kommt das Thema „Sklaverei heute“ zu kurz. Ulrich Zwahlen