Obwohl Finna „nur“ ein Mädchen ist, darf sie mit dem Vater mitten in der Nacht auf Fischfang gehen. Leider nimmt das Abenteuer einen schlimmen Ausgang: Der wüste Ogurr rammt das Fischerboot mit seinem Segelschiff und stiehlt die ganze Beute. Zum Glück kann wenigstens das kleine Schiffshündchen gerettet werden. Es kommt jedoch noch schlimmer, denn in der folgenden Nacht werden Finnas Bruder und ihre beiden besten Freunde geraubt. Das lässt sich das mutige Mädchen nicht gefallen. Tapfer geht es mit auf das Schiff der Entführer und schafft es, das Schlimmste abzuwenden.
Kurze Abschnitte in grosser Fibelschrift wechseln sich mit längeren Passagen in kleinerer Schrift ab. Erwachsene und Erstleser sollen sich so beim Vor- und Selberlesen abwechseln. Die Geschichte spielt zur Zeit der Wikinger im hohen Norden, was ihr eine gewisse Exotik verleiht. Sie ist einfach zu verstehen, spannend und endet glücklich. Monika Fuhrer