Wenn mein Dackel Flügel hätte

Händetrockner, lange Unterhosen, Popo und Klopapier oder Hammer – es gibt nichts, worüber Erwin Grosche nicht schreibt: In kurzen Reimen, Versen und Geschichten, oftmals mit Vorschlägen, wie der jeweilige Text vorgetragen werden könnte.

Erwin Grosches Freude an der Sprache ist auf jeder einzelnen Seite spürbar. Seine Zeilen sind lebendig, die Worte lautmalerisch. So schreibt er beispielsweise vom kleinen Besen, der mit allerhand Unrat tanzt. Passend dazu als eine Art Refrain: „Wisch, feg, feg. Wisch, feg, feg. Dreck weg, weg. Dreck weg, weg.“ Zudem wird hierbei empfohlen, während des Sprechens mit einem Besen geräuschvoll im Rhythmus des Textes zu fegen. So macht Lyrik Spass, auch in der Schule. Ebenso für die Schule geeignet ist die neue Rechtschreibung, welche der Autor (augenzwinkernd?) vorschlägt: Je nachdem, für wen ein bestimmtes Futter bestimmt ist, muss es Vutter (Vogelfutter) oder Pfutter (Pferdefutter) heissen. Sehr anregend und amüsant. Sandra Dettwyler

Titel Wenn mein Dackel Flügel hätte
Kollation Gedichte und Geschichten zum Spielen, Basteln und Spasshaben. Geb., farb. illustr., 123 S.
Verlag, Jahr Boje , 2010
ISBN 978-3-414-82263-5
Kategorie Belletristik
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 19.07.2016