Drei Jungs beschliessen in einer dunklen Nacht, die gemeinste wilde Bubenbande der Welt zu werden. Sie machen die Gegend unsicher und missachten sämtliche Vorschriften. Sogar von den grösseren, noch gemeineren Jungs lassen sie sich nicht einschüchtern. Doch eines Tages erhalten sie von einem Mädchen einen schmuddeligen Teddy, und nun wird alles anders.
Die Illustrationen sind sehr lebendig gestaltet, man spürt richtig, wie hilflos die Erwachsenen gegenüber der Dreierbande sind. Etwas unwirklich scheint, dass es den Jungs gelingen soll, einen Polizisten an einen Pfahl zu fesseln. Eher unrealistisch ist auch die plötzliche Kehrtwende der drei, welche einzig durch die Begegnung mit einem schmuddeligen Teddybären verursacht wird. Und doch, auch ein wildes und ungestümes Leben wird einmal langweilig. Umso besser, wenn es mit Hilfe eines Buches gelingt, Kinder von der Spirale der Gewalt weg zu einem gemeinschaftstauglicheren Verhalten zu führen. Kathrin Heiniger