Mäuserich Geronimo fürchtet sich nicht nur seiner Natur gemäss vor Katzen, sondern auch vor Höhe, Insekten, Schlangen, Überfällen und Krankheiten. Als seine Angstattacken ihn gar daran hindern, das Haus zu verlassen, schreitet sein Cousin Farfalle ein. Er übergibt Geronimo der Obhut von Anastasia Anaconda, die ihm im Überlebenscamp am Rio Moskito das Fürchten austreiben soll. Unter militärisch strenger Aufsicht muss er auf Bäume klettern, Ameisensuppe essen und Schlangen berühren. Seine Tapferkeit wächst und wächst. Nach einer Woche kehrt er stolz und geheilt in seine Stadt Mausilia zurück.
Geronimo Stilton unterhält mit rasantem Erzählstil, knalligen Illustrationen und kunterbunt gestalteten Schriften, die den Text auflockern und deshalb auch weniger geübte Leserinnen und Leser erreichen. Der sympathische Antiheld macht seiner Leserschaft Mut, sich den eigenen Ängsten zu stellen; die Ironie zwischen den Zeilen spricht auch Erwachsene an. Federleichte Lektüre für Zwischendurch. Marcella Danelli
