Nach dem letzten Streich ihrer Kinder haben die Eltern von Timpetill Wasser und Elektrizität abgestellt und die Stadt verlassen. Von dieser Massnahme erhoffen sie sich eine Besserung der frechen Bande. Aber der tollkühne Oskar mit seinen "Piraten" treibts weiterhin bunt. Die Kinder müssen sich in den elternlosen Tagen selber organisieren, und ein Kampf zwischen Guten und Bösen beginnt.
Es könnte eine freche Geschichte sein: Was wäre, wenn wir unsere Kinder einfach mal allein lassen? Leider verhalten sich die Timpetiller Kinder unter der Führung zweier Freunde allzu vorbildlich und organisieren sich den Alltag sehr demokratisch, vernünftig, ja schon fast militärisch anmutend. Zwar gibts die feindliche Piratenbande, aber auch diese wird natürlich besiegt. Abenteuerlich ist das Ganze allemal – aber das Buch müsste für die heutige Zeit neu erfunden werden, denn auch sprachlich ist es völlig verstaubt. Kathrin Wyss Engler