Die zweijährige Angela hat ihr Ferkel Paulinchen in einem Sack auf der Strasse gefunden. Die beiden sind unzertrennlich und treiben allerlei Schabernack zusammen. Damit sie das Tier nicht weggeben muss, begibt sich die Kleine mit dem Schweinchen auf einen abenteuerlichen Weg. Zum Glück werden die beiden Ausreisserinnen rechtzeitig gefunden und alles wendet sich zum Guten.
Die beiden Fotobücher "Mein Esel Benjamin" und "Paulinchen" aus den 70er-Jahren wurden neu aufgelegt. Die niedlichen Schwarzweissfotos in "Paulinchen" mögen für kleine Kinder, aber vor allem für nostalgische Eltern sehr ansprechend sein. Inhaltlich gibt es jedoch einige Fragezeichen: Ein Ferkel in einem Sack, das auf der Strasse blind herumrennt? Sehr fragwürdig jedenfalls, dass ein Tier fürs Fotoshooting so hergerichtet wurde. Dazu werden der kleinen Erzählerin Worte und Gedanken von Erwachsenen in den Mund gelegt, was völlig irreal wirkt. Problematisch ist auch, dass die Fotos suggerieren, die Geschichte sei wahr. Esther Marthaler
