Dann mach ich eben Schluss

In einer Vollmondnacht steuert Maximilian sein Auto ohne abzubremsen direkt auf einen Baum zu. Er ist sofort tot, aber die anderen Insassen, Schwester, Freundin und Freund überleben mehr oder weniger verletzt. Niemand sah die Tat kommen, und doch – wenn sich sein Umfeld an die letzten Wochen erinnert, ist irgendwie allen klar, dass mit dem 18jährigen etwas nicht in Ordnung war. Jede und jeder fühlt sich schuldig und überlegt, ob und wie dieser sinnlose Selbstmord hätte verhindert werden können.

Das Buch beginnt mit dem tragischen Unfall, danach kommen die Familienangehörige, Lehrer und Freunde zu Wort. Beim Lesen wird immer klarer, was den sensiblen Max zu dieser Tat getrieben hat. Die Autorin versteht es, mit dieser psychologischen Geschichte aufzuzeigen, was falscher Leistungsdruck und Ehrgeiz anrichten können. Der Roman ist einfach geschrieben und eignet sich gut als Diskussionsgrundlage für die Oberstufe. Rita Racheter

Titel Dann mach ich eben Schluss
Autor:innen Féher, Christine
Kollation Geb., 411 S.
Verlag, Jahr cbt , 2013
ISBN 978-3-570-16115-9
Kategorie Belletristik
Schlagwort Psychologisches / Suizid
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 06.01.2014