Boston, im Jahre 1855. Nach dem Tod ihrer Eltern scheint sich für die 17-jährige Sophia doch noch alles zum Guten zu wenden: Ihr Patenonkel Bernard de Cressac, den sie bisher nur aus der Ferne gekannt hat, nimmt sie auf seinem stattlichen Anwesen auf. Sophia lernt einen luxuriösen Lebensstil kennen, den sie sich nie hätte träumen lassen. Seinem aufmerksamen Charme erliegt sie sofort. Doch bald geschehen merkwürdige Dinge, und Sophia beginnt, an der makellosen Erscheinung ihres Patenonkels zu zweifeln. Beim Versuch, seiner geheimnisvollen Vergangenheit auf die Spur zu kommen, verstrickt sie sich immer weiter in sein gefährliches Netz.
Geschickt beschreibt die Autorin die Geschehnisse auf Wyndriven Abbey, ohne dabei zu viel auf einmal preiszugeben. Ein gelungenes Romandebüt, spannend bis zur letzten Zeile. Isabelle Udry