28 Tage lang

Im Jahr 1943 ist der Alltag für die polnischen Juden im Warschauer Ghetto hart und bedrohlich. Die 16-jährige Mira versucht verzweifelt, ihre Familie am Leben zu halten: Sie schmuggelt Essen ins Ghetto und schliesst sich einer Widerstandsgruppe an. Tagtäglich erlebt sie Momente von grossem Leid, von Verrat, aber auch von Menschlichkeit.

David Safier ist ein eindrücklicher Roman über eine fatale Zeit gelungen. Der Autor setzt eine Liebesgeschichte und die Geschehnisse im Ghetto in den Mittelpunkt seines Werkes. Inspiriert von wahren Geschichten schuf er mit einer Ausnahme fiktive Figuren, welche all das erleben, was damals geschehen ist. Durch eine moderne Sprache, den Einsatz von Spannungselementen und dank grosser erzählerischer Kraft wird der Roman zu einem lebendigen Zeitdokument, welches das Leben und den Aufstand der jungen Menschen im Warschauer Ghetto gut nachvollziehbar abbildet. Eine nachhaltige Lektüre. Béatrice Wälti-Fivaz

Titel 28 Tage lang
Autor:innen Safier, David
Kollation Broschur, 411 S.
Verlag, Jahr Rowohlt , 2014
ISBN 978-3-499-21174-4
Kategorie Belletristik
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 30.04.2014