"Sag mal Häschen. Kennst du eigentlich den Wolf Schubidu?" Ja, klar! Häschen versucht den Wolf auf eine Wandtafel zu zeichnen. Aber nein, das ist der böse Wolf aus dem Märchen! Der Wolf Schubidu hat ganz kleine Ohren. Also hopp, weg mit den zu langen Löffeln, auswischen. Dann die Zähne, sie sind viel zu scharf. Schnell! Entfernen! Und dann noch die Nase. Ja, schon besser, jetzt ist es der Wolf Schubidu. Aber Achtung, man hört etwas, also rasch verstecken, denn vielleicht ist es Schubidu...
Es ist amüsant, dieses Wegwischspiel im ersten Teil des Bilderbuches, weil damit die "Angsthasen" auf die Schippe genommen werden. Schmunzeln kann man auch noch, als das Häschen versucht, ein passendes Versteck zu finden. Aber dann wird es ernst, denn nun betritt wirklich ein Wolf die Bühne. Der Autor führt mit dem Häschen einen feinfühligen Dialog, und die einfache Bildsprache di Giacomos nimmt dessen Gefühle wunderbar auf. Ein tolles Ganzes zum Schmunzeln und Zittern für die Kleinen. Béatrice Wälti-Fivaz