Sommerferien mit Lieblingsonkel Jean auf einem Campingplatz am Lac de Longemer in den Vogesen: Für Nina und Alex zählen einzig ihr Zelt, das Lagerfeuer und die bevorstehenden Bootstouren. Nicht von Belang ist die Hoffnung der Eltern auf Vertiefung der Französischkenntnisse ihrer Kinder. Thierry im Nachbarzelt wird sofort zum Freund. Nach dem nächtlichen Überfall auf einen Jogger fahren die Teens ihre Detektivantennen aus und verfolgen mögliche Verdächtige. Es gelingt ihnen dabei, eine Bande von Umweltkriminellen zu stellen, welche den See als Depot für Giftabfälle nutzt.
Der Krimi nimmt ein lokales Umweltproblem auf, doch bleibt er eher an der Oberfläche der Thematik. Der Erzählfluss wird zu sehr durch konstruierte, französische Dialoge unterbrochen. Aus der Dreierkonstellation könnte sich mehr Handlung entwickeln, die Auflösung des Falls ist unspektakulär und allzu kurz geschildert. Selbst die Darstellung einer maskierten Geiselnahme sorgt nicht für die nötige Spannung. Nathalie Fasel