Das Kaff der guten Hoffnung

Auf der Suche nach seinem Bruder steht Kalle vor dem Waisenheim „Zur guten Hoffnung“, das diesen Namen ganz und gar nicht verdient. Er freundet sich mit dem riesigen Mädchen Magda, dem unscheinbaren Jungen Theo und dem grimmigen Röschen an. Weil sie nicht an Adoptiveltern vermittelbar sind, machen sich die vier auf und davon und belauschen dabei zufällig den Grafen Argh, der aus dem Waisenhaus eine Wellnessoase machen will. Da durchkreuzen die Waisenkinder seine Pläne.

In salopper Sprache geschrieben, mit vielen Andeutungen und Umschreibungen, die oft etwas ermüden. So wird etwa ein geheimer Brief, eingenäht in den Mantel des Protagonisten, immer wieder erwähnt, ohne dass man Näheres darüber erfährt. Nicht einzusehen ist auch, warum die erwachsenen Personen meist dümmlich dastehen und dazu Nachnamen wie Galgenstrick, Haudegen oder Sesselfurz tragen. Die übertriebene und bemüht lustige Geschichte ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt und soll fortgesetzt werden. Katharina Siegenthaler

Titel Das Kaff der guten Hoffnung
Kollation Geb., s.w. illustr., 200 S.
Verlag, Jahr Fischer Sauerländer , 2014
ISBN 978-3-7373-5066-2
Kategorie Belletristik
Schlagwort Abenteuer / Fantasie
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 01.04.2014