Weil es nicht sein darf

Wien im Frühjahr 1914. Oskar, ein 16jähriger Kutscher, verliebt sich in die gleichaltrige, hochnäsige Alexandra, Gräfin von Grayn. Durch den Ausbruch des ersten Weltkrieges geraten alte Strukturen ins Wanken. Oskars Leben wird geprägt vom unerklärlichen Tod seiner Mutter, der Kriegsverletzung seines Vaters, der Reise an die Front, der Entdeckung seiner Herkunft und seiner unerfüllten Sehnsucht nach Alexandra.

Der Roman einer verbotenen Liebe mit allen Klischees nimmt seinen Lauf und ermüdet die Lesenden bisweilen. Die Schilderungen des Kriegsausbruchs und der gesellschaftlichen Veränderungen verleihen der Geschichte jedoch immer wieder Spannung. Die äusserst komplizierten Fakten sind gut recherchiert und verständlich zusammengefasst. So ist das Buch flüssig zu lesen, die Story bleibt aber oberflächlich und allzu konstruiert. Dazu gehört auch, dass die Protagonisten mit ihrem wenig altersgemässen Denken und Handeln nicht überzeugen. Zu empfehlen als Lesefutter mit Informationsgehalt. Esther Marthaler

Titel Weil es nicht sein darf
Autor:innen Amreich, Conny
Kollation Broschur, 295 S.
Verlag, Jahr dtv , 2014
ISBN 978-3-423-74005-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Krieg / Liebe
Bewertung
Rezension publiziert 30.04.2014