Buch öffnen, in den Seiten blättern, und schon befinden sich die Betrachtenden in einer exklusiven Gemäldegalerie. Dabei geht es bei diesen Meisterwerken nicht primär um Kunstvermittlung, sondern um das Entdecken fremder Welten. Jedem Bild ist eine Tätigkeit, Eigenschaft oder ein Ding zuzuordnen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist dieser Begriff dann in zwölf Sprachen, auch in Lautschrift, zu lesen. Damit es kein Durcheinander gibt, hat jede Sprache ihre Farbe. Wie wüsste man sonst, welche Zeichen chinesisch japanisch, hebräisch oder arabisch sind?
Das grafisch hervorragend gestaltete Werk macht neugierig und zeigt die Vielfältigkeit unserer Welt. Um die phonetisch geschriebenen Wörter zu entschlüsseln und deren Klang zu lauschen, braucht es jedoch Vermittlung. Monika Aeschlimann