Nicks Leben könnte kaum schlimmer werden: Er hat sich das Bein gebrochen, sein Vater hat die Familie verlassen, um zu Fuss nach New York zu gehen, und dann stirbt auch noch Nicks bester Freund Scoot. Gerade, als alles auseinander zu brechen droht, taucht Jaycee auf. Auch sie war mit Scoot befreundet und hat ihm versprochen, nach seinem Tod seinen verschwundenen Vater zu finden. Jaycee nimmt Nick mit auf einen verrückten Roadtrip, auf dem die beiden zwar nicht Scoots Vater, dafür aber sich selbst finden.
Auch wenn Nicks Erlebnisse auf den ersten Blick aussergewöhnlich wirken, so kämpft er doch mit denselben Schwierigkeiten wie viele Jugendliche: Familienprobleme, Verlusterfahrungen und erste Liebe. Die universellen Themen und die authentisch wirkenden Protagonisten sorgen für ein hohes Identifikationspotenzial und machen die Geschichte lebendig. Dass am Ende zwar nicht alles gut wird, aber das Leben eigentlich gar nicht so schlecht ist, ist eine wichtige Botschaft für die junge Leserschaft. Iris Mende