Nene und Coppe verbringen ihre Freizeit oft zusammen auf dem Apfelbaum, sie sind nachbarlich befreundet. Nun planen sie ein Baumhaus, doch beim nächtlichen Herschleppen von Material verunglückt Coppe schwer. Nach dem Spitalaufenthalt erhält er einen Hund. Nene fällt in ein Wechselbad der Gefühle: Angst, Eifersucht und Ungeduld. Als beim ersehnten ersten Streifzug der Kinder der Hund in die Fluten gerät, wird es noch einmal dramatisch.
Ein langsamer Heilungsprozess muss akzeptiert werden. Wie beide Familien damit umgehen, wie das Verhältnis der Beteiligten untereinander und der praktische Alltag beschrieben wird, ist ein Glanzstück. Da geht es humorvoll, aber auch verständig und ernst zu und her. Der Text ist gut (vor-)lesbar, mit viel direkter Rede und etlichen eingestreuten Schwarzweissillustrationen. Eveline Schindler