Mozart bekommt den Auftrag, für ein Gartenfest eine lockere Serenade zu komponieren. Anfangs fehlen dem Komponisten Ideen, doch beim Beobachten seines zahmen Stars fallen ihm die Flügelschläge des Vogels auf, und schon sitzt der Anfang der Serenade. Als der Star dann Körner pickt, hört Mozart schon die Staccatopassagen im nächsten Satz. Und so geht es weiter über die Romanze, das Menuett bis hin zum Rondo – immer sind die beiden eine Gemeinschaft, der eine unbewusst, der andere genial. Die erfreuliche Geschichte wird sequenzweise unterbrochen von Passagen der Serenade. Am Schluss erklingt dann das ganze Werk im Zusammenhang.
Der Sprecher erzählt die anekdotische Geschichte auf kindgerechte Art, anschaulich und glaubwürdig. Zwischen den einzelnen, nicht übermässig langen Textpassagen erklingt immer wieder das passende Stück aus der Komposition. So wird klassische Musik zum Erlebnis, mit Melodien, die aufmerksamen Hörerinnen und Hörern in Erinnerung bleiben dürften. Siegfried Hold