Der erste Hund, den Nino hat, ist imaginär, also kein echtes Tier. Er verhält sich im Wald wie ein Eichhörnchen, im Wasser kann er tief tauchen und er weiss Bescheid über Ninos Telefonate mit dem Vater, den der Junge vermisst. Dann bekommt Nino einen richtigen Hund, den alle sehen, der den Hasen nachrennt und nichts vom Vater in der Ferne ahnt. Da denkt sich Nino erneut Tiere aus, die er nicht hat.
Die ausgedachten Tiere helfen Nino über den abwesenden Vater hinweg. Angst und Trauer sind spür- und sichtbar. Die Erzählung ist in dynamische Bilder umgesetzt. In ungewohnter Farbgebung, landschaftlich im wilden Westen angesiedelt, mischen sich Pflanzen- und Tierwelt, kosmische Elemente und Flugkörper zu Bildern mit Sogwirkung. Ein bekanntes Thema in origineller Erscheinung. Eveline Schindler