17 Briefe oder der Tag, an dem ich verschwinden wollte

Wenn alles so belastend ist wie im Elternhaus der 18-jährigen Line, dann gibt es nur eins: Raus aus diesem Leben. Die junge Frau, die unter einer Zwangsneurose leidet und keine Freunde hat, nimmt sich fest vor zu verschwinden, denn das hat ihr das ganz persönliche Orakel geraten. Ihren Entschluss hält sie in einem Brief fest, den sie am Flussufer versteckt. Doch wer hätte gedacht, dass dieser Brief gefunden und auf so einfühlsame Art beantwortet wird ...

Die noch sehr junge Autorin verwebt in ihrem Roman eine Brieffreundschaft mit dem Erwachsenwerden und einem Blick hinter die Kulissen zweier Familien. Im Wechsel lässt sie zwei Protagonisten aus ihrem Leben erzählen und streift dabei eine ganze Menge an Themen, wie Aussenseitertum, Magersucht, das Zusammenleben mit einem Choleriker und Ehebruch. In nur gerade 17 Tagen verändert sich das Leben aller, denn die Autorin bietet in einfacher Sprache für die thematisierten Probleme Lösungsansätze an, so dass sich vieles in Minne auflöst. Béatrice Wälti-Fivaz

Titel 17 Briefe oder der Tag, an dem ich verschwinden wollte
Autor:innen Kolbe, Karolin
Kollation Broschur, 185 S.
Verlag, Jahr Planet Girl , 2015
ISBN 978-3-522-50452-2
Kategorie Belletristik
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 29.06.2015