Am Ende des Alphabets

In ihrer Patchworkfamilie ist Ruby für alles zuständig: Sie kocht, putzt und kümmert sich um die jüngeren Halbgeschwister. Ihr Bruder Max hingegen wird verschont, er ist sehr gut in der Schule und braucht angeblich viel Zeit zum Lernen. Die 14-jährige Ruby hat mit ihrer Lese- und Schreibschwäche sowieso keine Chancen auf einen guten Job. Als Ruby schliesslich noch ihr Zimmer mit den Halbbrüdern teilen soll, platzt ihr der Kragen. Sie ist nicht mehr bereit, zuhause den Fussabtreter zu spielen, und wehrt sich vehement. Durch zwei Nebenjobs gewinnt sie neues Selbstvertrauen, das selbst ihre Familie erstaunt.

Die junge Protagonistin, die unter ihrer Legasthenie leidet, muss um jede Anerkennung hart kämpfen. Sie schreibt in Ich-Form und wirkt dadurch authentisch und liebenswert. Dieser warmherzige Roman macht Kindern mit einer Lernschwäche Mut, ihre Ziele und Träume nicht aufzugeben. Weil es nicht viele Bücher zu diesem Thema gibt, ist die Geschichte sehr empfehlenswert. Rita Racheter

Titel Am Ende des Alphabets
Autor:innen Beale, Fleur
Kollation A. d. Neuseeländ., geb., 205 S.
Verlag, Jahr Knesebeck , 2015
ISBN 978-3-86873-795-0
Kategorie Belletristik
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 16.12.2015