Das Apfelkuchenwunder oder Die Logik des Verschwindens

Der Unfalltod der Mutter verändert Oscars Leben. Doch da ist Meg, seine beste Freundin, mit der er all seine Geheimnisse teilt. Nachdem Meg mit ihrer Familie weggezogen ist, verschwindet Oscar plötzlich: Selbstmord, behaupten alle. Nur Meg glaubt nicht daran. Sie kommt zurück und sucht ihn. Denn ihre Gefühle für Oscar, der mit seinem selbstgebackenen Apfelkuchen immer für andere da war, haben sich verändert. Welche Rolle spielt die schöne Paloma, die nun in Megs Zimmer wohnt?

Abwechselnd spinnen die Ich-Erzähler Oscar und Meg eine feinsinnig-leise und berührende Geschichte, deren Aktualität über Stellungskriege im Klassenzimmer ungebremst ist. Oscars Kuchen steht als Synonym für liebevolle Aufmerksamkeit und mitfühlendes Zuhören: Werte, die in unserer schnelllebigen Gesellschaft zu oft untergehen. Der hervorragend authentisch inszenierte Roman kommt nie reisserisch daher, sondern ist ein feingeistiges Plädoyer für die Freundschaft und den Mut, an uns selbst zu glauben. Christina Weirich

Titel Das Apfelkuchenwunder oder Die Logik des Verschwindens
Kollation A. d. Engl., geb., 251 S.
Verlag, Jahr Fischer KJB , 2015
ISBN 978-3-7373-5196-6
Kategorie Belletristik
Schlagwort Anderssein / Freundschaft
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 06.03.2016