Bea „Bean“ ist dick und schüchtern. Nicht die besten Voraussetzungen, um die Aufmerksamkeit des tollsten Jungen der Schule zu erlangen. Zumal die sportliche und taffe Pearl auch Anspruch auf ihn erhebt. Doch als in der Schule ein Tanzwettbewerb stattfindet, kommen sich Bea und Ollie näher – sehr zum Ärger von Pearl.
Der Roman bedient Klischees, aber mit Erfolg. Die unsichere und schwache Protagonistin sieht sich der gehässigen Klassentussi gegenüber, beide verliebt in den gleichen Typen. Die Verwandlung des pummligen Mädchens in die Dancingqueen steht als Leitgedanke im Vordergrund und zeigt, dass es im Leben mehr auf Charisma als auf Schönheit ankommt. Sehr vorsichtig sensibilisiert die Autorin die Jugendlichen für die Gefahren der digitalen Medien, die weit über das Klassenmobbing und Schulstreiche hinausgehen, hätte aber auf diese Thematik noch mehr eingehen können. Die romantische Mischung aus „Dirty Dancing" und dem Alltag Pubertierender verfehlt ihre Wirkung auf den Leser nicht. Christina Weirich