Die Welt ist kein Ozean

Franzi macht ein Praktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche, um ihrem behüteten Leben zu entkommen. Dort trifft sie Tucker, einen Jungen, der wegen eines traumatischen Ereignisses nicht spricht und fast den ganzen Tag seine Runden im Pool dreht. Obwohl er seit einem Jahr in der Klinik ist, ist es noch keinem der Ärzte gelungen, ihm zu helfen. Auf einmal beginnt er, sich vorsichtig wieder zurück ins Leben zu bewegen. Franzi ist sich nicht sicher, ob sie der Auslöser ist. Falls ja: Soll sie ihr Auslandjahr abblasen, um ihm zur Seite zu stehen?

Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, sehr spannend und in kürzester Zeit gelesen. Im Gegensatz zu anderen Romanen wird das Geschehen in der Gegenwart geschildert und die Zeitabfolge ist sehr geradlinig. Obwohl es sich um ein ernstes Thema handelt, erzählt die Autorin manchmal in einer beschwingten Art und Weise. Sie hat auch ein Buch über Franzis Schwester Sina geschrieben: "Ach wie gut, dass niemand weiss …" Chantal Reiser

Titel Die Welt ist kein Ozean
Kollation Broschur, 348 S.
Verlag, Jahr cbt , 2015
ISBN 978-3-570-16296-5
Kategorie Belletristik
Schlagwort Freundschaft
Bewertung
Rezension publiziert 15.10.2015