Der Tod auf dem Apfelbaum

Fuchs und Füchsin sind alt geworden. Sie ärgern sich über die Tiere, die ihnen ihre Äpfel wegfressen. Da verzaubert das gefangene Hermelin den Apfelbaum und wird dafür vom Fuchs freigelassen. Künftig bleiben alle Apfeldiebe im Baum kleben, so eines Tages auch der Tod. Der Fuchs kann sein Leben verlängern, aber er wird immer einsamer, weil seine Frau und nach und nach alle Bekannten um ihn herum wegsterben. Schliesslich lässt er den Tod frei. "Dann umarmen sie sich, und dem alten Fuchs wird ganz leicht dabei."

Eine alte Geschichte, hier neu als Fabel erzählt und illustriert. Der Wunsch nach ewigem Leben überfordert alles Lebende. Der weisse, sanfte und geduldige Fuchs-Tod hat nichts Bedrohliches. Er wartet, bis er erwünscht und der einsame, lädierte Fuchs bereit ist. Prägnante Bilder, meist in Ausschnitten, visualisieren die Geschichte. Besonders gefällig: Die Darstellung von Fell und Federn. Ein Buch, mit dem sich das Lebensende auch für Kleine gut thematisieren lässt. Ulrich Zwahlen

Titel Der Tod auf dem Apfelbaum
Autor:innen Schärer, Kathrin
Kollation Geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Atlantis , 2015
ISBN 978-3-7152-0701-8
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Tod
Alter ab 4
Bewertung
Rezension publiziert 14.09.2015