Mein Rucksack ist mein Haus

Heute gehe ich in die Welt hinaus, verkündet Hannes und packt seinen Rucksack. Das geht doch nicht, findet seine Mutter. Doch Hannes weiss, dass er das kann. Unbemerkt verlässt er das Haus Richtung Wald. Es beginnt zu schneien, bevor er sich eine Hütte bauen kann, und so verkriecht sich Hannes in seinem Rucksack. Auch die Tiere des Waldes suchen bei ihm Unterschlupf. Das geht doch nicht, der Rucksack ist zu klein, glaubt der Hase. Doch es geht, und sie halten sich gegenseitig warm. Die Eltern finden ihn erst am nächsten Morgen, als die Sonne den Schnee schmilzt, und sie staunen, wer da alles herauspurzelt. Das geht doch nicht, meint auch die Mutter. Doch Hannes weiss es besser und sagt: Wenn ich will, passt die ganze Welt hinein.

Die plakativen Bilder richten den Blick auf das Wesentliche in dieser Geschichte vom Hänschen, das voller Selbstvertrauen in die weite Welt hinaus wandert. Hannes' Haltung könnte angesichts der aktuellen Flüchtlingsströme auch ein Vorbild für uns sein. Ruth Fahm .

Titel Mein Rucksack ist mein Haus
Autor:innen Stalder, Maria
Kollation Geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Atlantis , 2015
ISBN 978-3-7152-0703-2
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Selbstbewusstsein
Alter ab 4
Bewertung
Rezension publiziert 27.09.2015