Halsbrecherisch stürzt das Amphibienfahrzeug den Wasserfall hinunter. Der Aufprall würde nicht wehtun. Sie würden sterben. Nie wieder das Eiförmige Erfinderzuhause auf dem Flughafen sehen, nie wieder Antons Prototypen testen. Oder doch? Nach einer ungeahnt sanften Landung finden sich Linus, Riana und Roboter Majus in einer Unterwasserwelt wieder, die mehr Fragen aufwirft als Antworten liefert. Wurden sie entführt? Und wo ist Linus' tot geglaubter Vater?
Der erste Teil von Linus schafft es, die für Trilogien üblich lange Einführung zwischen verrückten Erfindungen und einem witzigen Alltag amüsant zu verpacken. Später gewinnt das Buch rasant an Spannung. Droiden à la Star Wars im James-Bond-Ambiente lassen mitfiebern im Science-Fiction-Feeling. In sich geschlossene Kapitel eignen sich als kurze Happen vor dem Schlafen. Der Schluss ist trotz unvermeidlichem, offenem Ende gut gewählt und lässt erwartungsvoll auf den zweiten Band blicken. Toll illustriert. Andrea Eichenberger