Der langsame Weg zum Glück

Warum bin ich bloss so langsam? Und warum habe ich keinen eigenen Namen? Auf der Suche nach einer Antwort auf ihre Fragen verlässt die kleine Schnecke langsam, ganz langsam den Gewürzstrauch auf der bekannten Wiese und macht sich auf den Weg in eine unbekannte Welt. Bereits in der ersten Nacht trifft sie auf die gemütliche Schildkröte Memoria, die der Schnecke den Namen Rebell gibt und ihr die Gefahren, die von den Menschen ausgehen, aufzeigt. Nun weiss Rebell, was sie zu tun hat: die anderen Schnecken vor der drohenden Gefahr zu warnen. Doch gelingt es ihr, ihre Familie zu retten?

Dem mehrfach ausgezeichneten Autor Luis Sepúlveda gelingt eine meisterhafte Ehrung der Langsamkeit. Die Wörter sind mit Bedacht gewählt und lassen den Leser die Langsamkeit der Tiere fühlen. Den zarten Illustrationen von Quint Buchholz wird auf jeweils einer ganzen Seite Platz gegeben und sie ergänzen den Text, teilweise aus der Perspektive der Schnecke, hervorragend. Ein Buch, das für Langsamkeit und Mut spricht. Annina Otth

Titel Der langsame Weg zum Glück
Kollation A. d. Span., geb., farb. illustr., 77 S.
Verlag, Jahr Fischer , 2015
ISBN 978-3-7373-5161-4
Kategorie Belletristik
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 28.02.2016