Oma Henni erzählt – vom Chamäleon, das seine Mama suchte

Die noch so gar nicht müden Küken rebellieren so lange gegen das Zu-Bett-Gehen, bis es Oma Henni zu bunt wird und sie noch eine Gute-Nacht-Geschichte erzählt: vom ungehorsamen Chamäleon, das seine Mama im Wald verliert, weil es nicht auf sie hören will. Auf seiner Suche trifft das vorlaute Chamäleon den Fuchs, den Wal und viele mehr – doch wird es auch seine Mama wiederfinden?

Ein grosser Pluspunkt sind die Farben und die ansprechenden Bilder. Auch das Stilmittel der Alliteration in den Namen wirkt witzig. Doch die sprachlichen Gags, wie die Verwandlung von "unanständigen Wörtern" in "Huhnanständige Wörter", verpuffen in der sprachlichen Einfachheit des Textes. Auch der Inhalt vermag nicht wirklich zu berühren. Der Ton wirkt mitunter zu erziehend (von Oma Henni) oder zu quengelig (vom Chamäleon), woran auch die oft eingeworfenen Comicausdrücke schuld sein mögen. Und warum werden quengelnde Küken auch noch von der genervten Huhnoma mit einer Geschichte belohnt? Christina Weirich

Titel Oma Henni erzählt – vom Chamäleon, das seine Mama suchte
Reihe Oma Henni erzählt
Kollation A. d. Französ., geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Magellan , 2016
ISBN 978-3-7348-2022-9
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort
Bewertung
Rezension publiziert 04.06.2016