Verloren in der Wildnis

Das Cover macht neugierig: Man möchte mehr erfahren über den kleinen Hund, der im Licht des Vollmonds allein durch die tief verschneiten, menschenleeren Berge läuft. Tam, so heisst der Hund, hat bei einem Autounfall seine Besitzerin Abby verloren. Mutig macht er sich auf den langen Weg zu ihr. Seine innere Stimme führt ihn. In der Wildnis erwachen seine Urinstinkte, dank denen er die Strapazen der gefährlichen Wanderung knapp überlebt. Abby sucht ebenfalls verzweifelt nach ihrem kleinen Freund und glaubt nicht an seinen Tod. In dieser Annahme wird das tapfere Mädchen von ihrer hellsichtigen Oma unterstützt.

Mit anschaulicher Sprache erzählen abwechselnd Abbey und Tam ihre Erlebnisse und lassen die Lesenden an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben. So ist ein unterhaltsames und gefühlvolles Buch entstanden. Die Geschichte erinnert an die Abenteuer von Hund Lassie, die vor vielen Jahren verfilmt wurden. Martina Friedrich

Titel Verloren in der Wildnis
Autor:innen Pyron, Bobbie
Kollation A. d. Amerikan., geb., s.w. illustr., 331 S.
Verlag, Jahr Thienemann , 2012
ISBN 978-3-522-18314-7
Kategorie Belletristik
Schlagwort Freundschaft
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 21.10.2012