Strom auf der Tapete

Ron Robert hat Geburtstag. Doch niemand scheint davon Notiz zu nehmen. In der Küche findet er ein altes Foto mit seiner Mutter Peggy als junge Schönheitskönigin von Letschow. Er klebt einen Zettel an den Kühlschrank, auf welchem er Peggy nach seinem Vater fragt. Nach der Schule nimmt Ron Robert die unnahbare Clara mit nach Hause. Sie ist mit ihm in der Klasse und sitzt im Rollstuhl. Zu Hause im heruntergekommenen Wohnblock wartet Peggy – sie hat für ihren Sohn als Überraschung ein Cabrio organisiert. Ohne Ausweis fährt Ron Robert mit Clara los nach Letschow, um herauszufinden, wer sein Vater ist.

Ron Robert stammt aus der Unterschicht. Er erzählt in langen wie kurzen Sätzen und Ellipsen. In ihrer Einfachheit ist seine Sprache abwechslungsreich. Plakativ und mit bildhaften Redewendungen beschreibt er seine Erlebnisse und Gefühle genau und treffend. Dies wirkt sehr fein und liebevoll. Eineinhalb Tage aus Ron Roberts Leben, poetisch in der Stimmung und in eigenwilligem Schreibstil. Karin Schmid

Titel Strom auf der Tapete
Kollation Broschur, 179 S.
Verlag, Jahr Beltz & Gelberg , 2017
ISBN 978-3-407-82211-6
Kategorie Belletristik
Schlagwort Abenteuer / Entwicklung
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 19.08.2017