Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan

Karla hat viele Namen: Bei Mama heisst sie AchKarla, ihr Opa nennt sie Karlakind und ihr Bruder Hey-Karla. Mit ihrem verstorbenen Vater verbindet Karla ein Geheimnis. Immer wenn er ihr einen magischen Moment in Gestalt eines Hasen schenkt, kann Karla zaubern und Dinge selbst in die Hand nehmen. Sowohl ihre Mutter, deren ewig unzufriedener Chef sie tyrannisiert, als auch ihr Bruder Jonas, der vom Miesen-Fiesen-Finn und seinen Freunden gemobbt wird, brauchen dringend Karlas Hilfe. Doch die gut gemeinten Zaubereien enden oft im Chaos.

Die Sprache des Kinderromans ist griffig, der Plot flüssig, die Figuren sind sympathisch und besonders Karlas Freundin Nino besticht durch Situationskomik und zum Schmunzeln anregende Dialoge. Ebenfalls schön herausgearbeitet sind Karlas Trauerbewältigung als Zeichen der Hoffnung – im Gegensatz zu ihrem Bruder, der nicht mehr Gitarre spielen mag – und die liebevoll-kreative Hilfsbereitschaft und Fürsorge, mit denen Karla ihrer Umwelt begegnet. Christina Weirich

Titel Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan
Autor:innen Maxeiner, Alexandra
Kollation Geb., 217 S.
ISBN 978-3-407-74900-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Freundschaft
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 31.08.2018