Hippolita (fast 12), kurz Pippa genannt, wird in einer Gewitternacht vom Stallburschen vor die Tür gesetzt. Sie weiss nicht, wo sie, das Findelkind, hingehen soll. Da wählen Aphrodite und ihr geflügeltes Pferd Zephyr Pippa als ihre Reiterin für das Pegasus-Rennen aus und nehmen sie mit auf den Olymp. Das Siegerpferd wird Zeus‘ neues Pferd und das reitende Kind zum Halbgott. Schon bald ist Pippas Ziel klar: Sie will gewinnen. Denn nur so kann sie bei Zephyr bleiben, den sie in ihr Herz geschlossen hat. Pippa ist Tag und Nacht bei ihrem Pferd und trainiert hart. Doch im Vergleich zu den anderen Pferden ist Zephyr zu klein und zu verträumt.
Mit seiner ruhigen und warmen Erzählstimme und seinem interessanten Zusammenspiel von Stimmhöhe und Tempo verleiht Peter Kaempfe dem Text Tiefe. Manchmal flicht er mit dem Höherwerden der Stimme Humor hinein und schafft so Nähe zu den Zuhörenden. Eine starke Mädchenfigur und ein packendes Wetteifern in der Welt der griechischen Mythologie. Karin Schmid