Mit widersprüchlichen Gefühlen fliegt Samantha für einen Schüleraustausch von den USA nach Schottland. Ihre Gasteltern sind sehr freundlich. Um Schottland besser kennen zu lernen, schliesst Sam sich Touristengruppen auf Ausflügen an. Bei einem alten Castle trifft sie auf den seltsamen Payton. Sofort ist sie fasziniert von dem jungen Schotten. Er scheint auch Gefallen an ihr zu finden, geht jedoch immer wieder auf Distanz. Sam bekommt unheimliche Träume und ihre alte Kette, die sie vor der Reise bei den Sachen ihrer verstorbenen Oma gefunden hat, erwärmt sich öfters. Auf einmal ist Sam Teil einer alten Clanfehde mit einem grausamen Fluch.
Cornelia Dörr betont oft am Schluss der Sätze – ungewöhnlich, passt aber gut zu Samanthas Jugendlichkeit und verleiht der Interpretation Besonderheit. Pascal Houdus liest recht schnell mit einer rauen und sanft-eindringlichen Erzählstimme. Ein Schmöker auch für die Ohren, der stellenweise etwas kitschig wirkt, doch durch die Interpretation immer mitreisst. Karin Schmid