Wo die Freiheit wächst

1942 ist ein schlimmes Jahr für die deutsche Lene (16). Ihr älterer Bruder kämpft an der Ostfront, der jüngere ist ein fanatischer Hitlerjunge, der Vater verschollen und die Mutter mit den Kleinsten völlig überfordert. So ist es Lene, die im zerbombten Köln das Lebensnotwendigste organisieren muss. In dieser Zeit verliebt sie sich in Erich. Der nimmt sie, erst widerstrebend, mit auf Wanderungen mit Gleichgesinnten. Diese „Edelweisspiraten“ singen unangepasste Lieder, lehnen den Krieg und blinden Gehorsam ab. Als sich Todesmeldungen von der Front und Deportationen häufen, riskieren die Jugendlichen mit einer Flugblattaktion alles.

Der Roman ist ein Briefwechsel zwischen Lene, ihrer Freundin, ihren beiden Brüdern und Erich. So erhält man Einblick in deren Alltag, Ängste und Sehnsüchte – und in die Schwierigkeit, die Briefe an der Zensur vorbeizuschleusen. In der Sprache der Jugend von damals geschrieben, mit einem Nachwort zu Fakt und Fiktion sowie einer Zeittafel von 1933–1945. Cornelia Brühlmann

Titel Wo die Freiheit wächst
Kollation Geb., 373 S.
Verlag, Jahr arsEdition , 2019
ISBN 978-3-8458-2274-7
Kategorie Belletristik
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 26.09.2019