Diese Superhelden konnten nicht fliegen wie Superman oder Kraftwellen erzeugen wie Wonderwoman. Ihre Superkräfte waren Leidenschaft, Entschlossenheit oder Gewaltlosigkeit. Ihnen gelangen damit Dinge, die die Welt veränderten, sei es in der Forschung, bei technischen Errungenschaften oder in der Politik. Zwanzig Porträts berühmter Frauen und Männer wie beispielsweise Mahatma Gandhi, Marie Curie oder Nelson Mandela sollen uns ermutigen, unsere eigenen Fähigkeiten zu erkennen und zu nutzen.
Das Motiv des Superhelden mit Superkräften zieht sich als roter Faden durch die Sammlung der jeweils vierseitigen Porträts. Jeder Person wird passend zu ihrem Tätigkeitsgebiet eine Art Maske auf das Gesicht gesetzt. Anne Frank trägt als Maske ein Buch mit Löchern für die Augen, Dian Fossey eine Brille aus Gorillafell – prächtig gezeichnet! Die Texte sind in der ersten Erzählperspektive und in Prosa geschrieben. Der Superheldenvergleich ist gewagt und vermag nicht völlig zu überzeugen. Sandra Dettwyler